
Tipps und Telefonnummern für von Gewalt betroffene Personen
In Zeiten von COVID19 kommt Frauenhaus-Arbeit immer mehr an ihre Grenzen, die räumlichen Kapazitäten sind durch Schutzmaßnahmen um Ansteckungen vorzubeugen überlastet, während die Zahl betroffener Personen, seit der Quarantänemaßnahmen steigt. Dies hängt vor allem damit zusammen, dass die Täter*innen aufgrund von Home Office oder geschlossenen Arbeitsstellen mehr Zeit zuhause verbringen und sich die Betroffenen durch die starken Einschränkungen des Ausgangs der gewaltausübenden Person nicht mehr entziehen können, sodass auch das Kontaktieren von Bezugspersonen oder Hilfestellen erschwert wird.Gerade durch Isolation, nehmen Zustände von Gewalt in sozialen Beziehungen und sexualisierte Gewalt noch drastischere Züge an, als ohnehin schon. Zahlen aus China und Italien verzeichnen eine enorme Zunahme an Fällen von Gewalt in sozialen Beziehungen, die Frauenrechtsorganisation “Weiping” aus Peking spricht von einer Verdreifachung der Meldungen seit Quarantänemaßnahmen. Es ist davon auszugehen, dass auch in Deutschland die Zahlen weiter steigen werden.
Unter diesen Umständen ist es wichtig bestehende Hilfsangebote und Schutzräume noch sichtbarer zu machen.
Falls ihr einen Drucker zuhause habt, druckt die Flyer aus, hängt sie im Hausflur auf, verteilt sie in Briefkästen, legt sie in Supermärkten aus oder teilt die digitalen Versionen in euren sozialen Netzwerken. Vielen Dank für euren Support!!
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