
Lara Hamann und Rita Penke
Hey Lara, hey Rita. Erzählt mal, was ihr im Kulturzentrum Pavillon macht.
Lara: Rita und ich machen beide die Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau. Ich habe dieses Jahr angefangen, Rita bereits 2017. Die Arbeit hier ist sehr vielfältig, da wir auf der einen Seite ein Teil der Verwaltung sind und bspw. in der Finanzbuchhaltung die Eingangsrechnungen bearbeiten oder ganze Projekte abrechnen. Da es sich um eine kaufmännische Ausbildung handelt, gehört dieser Bereich dazu. Auf der anderen Seite unterstützen wir die Programmarbeit und haben die Möglichkeit, das Haus und seine Projekte aktiv mitzugestalten. Dazu bekommen wir auch schon in der Ausbildung die volle Verantwortung für kleinere Bereiche.
Wie seid ihr denn zum Pavillon gekommen?
Rita: Ich kenne das Haus quasi mein Leben lang. Ich bin nicht weit von hier aufgewachsen und die Oststadtbibliothek war unsere Stammbücherei. So war ich wöchentlich hier. Als Kind zählte ich auch zu den begeisterten Besucher*innen der Angebote für Kinder.
Lara: Ich habe letztes Jahr nach einem FSJ-Platz gesucht und bin mehr oder weniger durch Zufall auf den Pavillon, den ich vorher noch nie besucht habe, aufmerksam geworden. Die Arbeit hier hat mir so gut gefallen, dass ich mich dieses Jahr für die Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau beworben habe und nun noch vier Jahre hier bleiben kann.
Was zeichnet für euch den Pavillon aus?
Rita: Die Ehrlichkeit. Nicht nur unter allen Kolleg*innen, auch vor der Öffentlichkeit versteckt das Haus nicht, wie es zu Themen steht und scheut nicht zurück, eine klare Stellung zu beziehen.
Lara: Da kann ich mich nur anschließen, und auch die Vielfältigkeit und Offenheit unseres Hauses beeindruckt mich jeden Tag aufs Neue.
Was gefällt euch denn an Hannover am besten?
Rita: Die vielen großen und kleinen grünen Ecken, die Kiosk-Kultur und die Nächte.
Lara: Da ich nicht aus Hannover komme, kann ich aktuell nur sagen, dass mir der Pavillon am besten gefällt. Ich freue mich aber auf jeden Fall, in nächster Zeit die schönen Ecken Hannovers kennenzulernen. Rita wird mich dabei mit Sicherheit unterstützen – hoffentlich auch bei meiner geplanten Wohnungssuche und dem Umzug.
Rita: Klar!
Verbringt ihr eure Freizeit auch viel draußen?
Rita: Ja, ich bin in den letzten Jahren vom wahren Stubenhocker zur Draußen-Person geworden. Gerade im Sommer bin ich viel unterwegs und wenn ich dann nach einem schönen Abend nach Hause gehe, entdecke ich immer wieder etwas Neues, seien es interessante Menschen oder versteckte Plätze. Da kann ein kurzer Spaziergang auch gerne mal länger werden…
Lara: Ja, absolut. Allerdings noch nicht so viel in Hannover, aber das wird sich ja ändern. Derzeit genieße ich nach der Arbeit noch die Ruhe auf dem Land.
Was gibt es denn da Schönes?
Lara: Noch mehr Natur als in Hannover, wenn ich mit meinen Pferden unterwegs bin, hat das schon etwas sehr Entspannendes. Deshalb kommt mir der Trubel in Hannover auch oft noch fremd vor.
Und was würdet ihr gerne an der Stadt ändern?
Rita: Die immer teurer werdenden Tickets für den Nahverkehr und Wohnungen. Insgesamt würde ich mir für Hannover mehr Angebote für Jugendliche und Familien wünschen.
Welches ist euer Lieblingsprojekt in Hannover?
Rita: Da gibt es sehr viele aber wenn ich mich für eins entscheiden müsste, wäre es auf jeden Fall das MASALA Weltbeat Festival!
Lara: Die Projekte, die wir hier im Haus haben, sind großartig. Wenn ich dann nochmal ein bisschen in der Umgebung schaue, finde ich bspw. das PLATZprojekt sehr inspirierend.
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