
Hendrik Schwedt
Was ist deine persönliche Motivation hinter diesem Thema?
Im Kontext des Hafven empfinde ich die Initiierung, Entwicklung und Umsetzung explorativer Formate und Innovationsprojekte bis hin zu eigenständigen Geschäftsbereichen als spannend. Die einzigartige und Hafven-typische Themenvielfalt im Kontext von Innovation, Digitalisierung und Entrepreneurship in Kombination mit verschiedenen Akteuren wirkt entsprechend motivierend auf mich.
Die Zusammenarbeit mit Menschen sowie die Erschaffung von Plattformen für persönlichen Austausch und wirtschaftlicher Weiterentwicklung ist dabei Kern meiner Handlung.
Was möchtest du damit in Hannover bewirken?
In erster Linie möchte ich im Hafven inspirierende Laborsituationen und Möglichkeitsräume schaffen, um Innovationen zu fördern und so Zukunft zu denken und zu gestalten. Konkret setze ich dies in meinem Geschäftsbereich "Hafven Innovation Hub" unter anderem mit der Entwicklung und Leitung des Hafven Accelerator, dem „Hafven Smart City Hub“ um. Dieser rückt den Menschen im Zuge digitaler Transformation von Städten in den Mittelpunkt, fördert Startups in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung und ermöglicht kompetenzbringenden Austausch mit Konzernen zum Thema Smart City, Innovation und Digitalisierungsstrategien.
Zudem bietet das Bildungs- und Beratungsprogramm „Hafven Services“ für Unternehmen eine Schnittstelle zur Kreativ- und Digitalwirtschaft. Im Rahmen des „Social Innovation Center“ bin ich derzeit noch mit der partnerschaftlichen Entwicklung eines im Hafven verorteten Gründerzentrums für soziale Innovationen beschäftigt.
Warum liebst du Hannover?
Wegen den vielen herzlichen Menschen in meinem Umfeld und den über die Jahre lieb gewonnen Ecken (und Kanten) dieser Stadt.
Was müsste deiner Meinung nach dringend in Hannover verändert werden?
Hannover entwickelt sich als Stadtgesellschaft weiter. Entsprechend empfinde ich eher eine gestalterische Offenheit gegenüber dieser Weiterentwicklung und eine grundsätzlich positive, wenn auch durchaus kritische Fortschrittshaltung als wichtig, weniger dringende Veränderungen.
Was ist deine persönliche Vision für ein Hannover in 20 Jahren?
Aus Digitalisierungssicht erfordert die Digitale Stadt der Zukunft besondere Aufmerksamkeit gepaart mit gestalterischem Handlungswillen in der Gegenwart. Wir sollten die Digitalisierung als Chance zur Verbesserung von Lebensbedingungen begreifen und die digitale Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft entlang einer positiven Vision mit dem Menschen im Mittelpunkt gemeinsam gestalten. Geschieht dies konsequent, ist meine Vision für ein Hannover in 20 Jahren sehr positiv.
Verrate uns deinen Lieblingsort in Hannover
Wahlweise eine Wiese im Georgengarten, eine Bar in Linden oder eine sonnenseitige Bank vor einem Cafve in der Nordstadt.
Welches ist dein Lieblingsprojekt in Hannover?
Da gibt es viele außergewöhnliche Ideen und Konzepte von großartigen Menschen. Aus der eigenen Lebenssituation heraus ist aber natürlich der Hafven mein Lieblingsprojekt.
Kommentare