
Denise Reichow
Hallo Denise, du arbeitest im Kulturzentrum Pavillon. Wie bist du denn dort hingekommen?
Als meine Schwester für ihr Studium nach Hannover gezogen ist, bin ich mit ihr hergekommen. Zuvor hatte ich mein Studium beendet und bin seither u.a. dreifache Fremdsprachenkorrespondentin. Auf der Suche nach einer Anstellung empfahl mir das Arbeitsamt eine ausgeschriebene Stelle für Menschen mit Behinderung im Pavillon. Ich habe mich beworben und wurde genommen.
Magst du von deinem Job erzählen?
Ja, klar. Seit fünf Jahren kümmere ich mich mit meiner Kollegin Dagmar um das Einstellen von Veranstaltungen, das Verwalten und Verkaufen der Tickets und wir betreuen die Telefonzentrale. Wir sind die, die ihr immer in der Infothek des Pavillons seht, wenn ihr ein Ticket kauft oder Fragen habt. Eigentlich sind wir sowas wie Halbtagssekretärinnen für die Kollegen.
Du bist also in ständigem Kontakt mit den Kund*innen. Da gibt es bestimmt auch die eine oder andere Herausforderung…
Ja schon, das Absagen von Veranstaltungen ist zum Beispiel ziemlich schwierig und auch die Zusammenarbeit mit Fremdveranstaltenden kann mal stressig werden.
Was bedeutet das Kulturzentrum Pavillon für dich?
Für mich versinnbildlicht der Pavillon eine Vielfalt an Menschen – egal ob Publikum oder Mitarbeiter innen. Wir sind halt nicht 0815, wir graben tiefer. Und ich finde, wir haben Stil. (lacht)
Gibt es kommende Veranstaltungen, auf die du dich besonders freust?
Klar, immer. Jetzt freue ich mich erstmal auf den MASALA Weltmarkt vom 24. bis 26. Mai. Den finde ich toll. Ich mag auch das Irish Folk Festival im November sehr gerne. Und auf 2020 freue ich mich besonders, denn ich werde meine erste Veranstaltung mit meiner Kollegin Justin organisieren: eine Buchmesse für kleine Autor*innen. Diese liegt mir sehr am Herzen, da ich auch selbst schreibe.
Das hört sich spannende an. Was schreibst du denn?
Ich schreibe und verlege Fantasy-Bücher für junge Erwachsene.
Und nun unsere Lieblingsfrage: Hast du einen Lieblingsort in Hannover?
Ich mag das Café Konrad. Hier gab es erst kürzlich eine Lesung und ich kann dort schreiben.
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